Heute Asche, morgen Makrele

12.12.2012 BLINKER

Für die Botschafter der Royal Fishing Kinderhilfe hielt ein Angelausflug nach Montenegro einige Überraschungen bereit. Das Adriatische Meer zieht hier Thunfische in Schwärmen an, welche wiederum eine große Anziehungskraft auf Angler haben: „Wie zum Beispiel auf Fritz Wepper und Bernd Herzsprung, die Anfang September vor Ada Bojana in einem Schlauchboot sitzen und sich sanft von den langgezogenen Wellen durchschaukeln lassen. … Geschleppt wird mit leichtem Gerät, 0,40er Monofiler und 4000er Rollen, am Ende ruckeln drei bis fünf Meter tief laufende Wobbler. Vorgeschaltet ist ein Paternoster mit fünf Makrelenfliegen.“ Damit wird auf Kleine Thune gegangen, aber auch große Pferdemakrelen werfen sich auf die Köder. „Die Reisegruppe von prominenten Unterstützern der Royal Fishing Kinderhilfe – mit von der Partie waren Jens Weißflog, Werner Mang, Fritz Wepper, Hans Zach, Werner Schulze-Erdel, Bernd Herzsprung, Wolfgang Müller und Harry Wijnvoord – konnte sich Anfang September vom überraschend vielseitigen anglerischen Angebot der kleinen Balkanstaates Montenegro überzeugen. An der Küste … stellen gut ausgerüstete Big-Game-Boote den großen Meeresräubern wie Blauflossenthun und Barrakuda nach. Im Norden hingegen bietet der Fluss Tara Salmonidenfischen vom Feinsten. Und das alles auf einer Fläche, die so groß ist wie Schleswig-Holstein.“
Die Thunfischangelei werde ähnlich wie an der kroatischen Küste vor allem von treibenden Booten aus betrieben, erfuhren die Royal-Fishing-Promis. Im Schnitt werde etwa vier Tage geangelt, um einen guten Thunfisch zu fangen. „Statistisch gesehen waren die königlichen Fischer leider an den drei Tagen davor unterwegs …. Trotzdem hatten alle Reisenden das Gefühl, auf der Tour durch Montenegro Besonderes erlebt zu haben: Sei es der Flug im Helikopter von der Küste ins wilde Bergland, oder der Ausflug in die Hafenstadt Kotor, die seit der Antike bekannt ist und direkt am südlichsten Fjord Europas liegt. … Und dass es dieses Mal mit den ganz großen Fischen nicht geklappt hat, es wurde dem kleinen Balkanstaat dann angesichts der großen Gastfreundschaft und der prächtigen Natur gern verziehen.“

Dieser Artikel erschien außerdem noch in der AngelWoche, Esox, Petri Heil (Schweiz), beet (Holland) und Fish with us (Russland).