Am Montag, den 23.04.2012 machten sich 10 Schüler und 4 Betreuer auf den langen Weg nach Norwegen, um den prächtigen Fischen nachzuspüren, die sich in den Tiefen des Romsdalsfjord verbergen.
Während 2 Betreuer schon am Flughafen Nahe Oslo mit zwei Bullies auf die Schüler warteten, hatten diese das Vergnügen, zumindest einen Teil der Strecke entspannt mit dem Flugzeug zurücklegen zu können. Nachdem alle Schüler sicher an Bord der Bullies waren, ging es noch einmal über eine Strecke von ca.400 Kilometer über Stock und Stein Richtung Vagstranda/ Romsdal.
An der Loge angekommen, wurden die Schüler zunächst überaus herzlich und gastfreundlich empfangen und die Schüler bezogen ihre Quartieren. Die Atmosphäre war entspannt, das Essen einfach köstlich und auch die Sonne ließ sich nicht lumpen und schien warm auf den Romsdal hinab.
Am Mittwoch, den 25.04.12 fuhren die Schüler und Betreuer nach ausgiebiger Einweisung mit insgesamt 6 Booten hinaus auf den Fjord. Das Wetter war gut und die Schüler konnten die ersten Fänge aus dem dunklen Wasser des Romsdal bergen: Einige schöne Dorsche, sowie Pollack, Rotbarsch und Seelachs. Die Freude bei den Fängern war groß. Am Abend wurde der Fang nach sicherer Rückkehr zur Loge an den Filettiertischen versorgt und eingefroren
Die nächsten Tage verliefen ähnlich, was Fangquote und Wetter anging. So konnte zum Beispiel ein Schüler einen Seelachs von über 5 kg erbeuten und sich eines der begehrten Abzeichen der Loge für außergewöhnliche Fänge sichern.
Am Donnerstag ging es dann Richtung Alesund. Dort konnten die Schüler das größte Aquarium Europas mit seinem großen Fisch- und Artenreichtum bewundern.
Am Freitag war die See so rau (auflandiger Wind vom Romsdal), dass ein rausfahren unmögliche war. So blieben die Schüler in der Loge und wurden in Knoten- und Materialkunde unterwiesen.
Am Samstag und Sonntag brummten die Motoren der Boote jedoch wieder früh am Morgen auf und die Schüler machten sich mit ihren Betreuern bei wieder besserem Wetter auf den Weg Richtung Fjord. Auch an diesen Tagen waren die Ergebnisse mehr als zufriedenstellend, auch wenn der ganz große Fisch nicht dabei war.
Am Sonntag mittag machte sich die Collodi-Crew wieder auf Richtung Heimweg, um am Nachmittag des 30.04. wieder an der Schule anzukommen.

Abgesehen von der überragenden wilden Natur, die Norwegen bietet, war die Reise nicht zuletzt durch die hervorragende und liebevolle Betreuung vor Ort durch das tolle Team der Romsdal Fjordloge eine unglaublich schöne und einmalige Erfahrung für die Betreuer und Schüler der Carlo-Collodi-Schule.