Angeln bis die Arme schmerzen

01.11.2004 Blinker

Ein Monsterfisch von einem mehr als zwei Meter langen Waller – das durften Jungangler in Italien aus dem Po fischen. Die Fotos beweisen, dass es sich keinesfalls um Angler-Latein handelt. „…für die 26 Jungangler, die im August am Jugend-Waller-Camp teilnahmen, hieß es Po statt Meer. … Die Camps, auf einer Sandbank direkt am Po gelegen, waren bereits vorbereitet, als die Jungangler am 7. August nach langer Busfahrt ankamen. Die Sonne brannte mit 40 Grad auf die olivgrünen Zelte nieder. Der Mittellauf des Pos bei Revere hatte zwischen 25 und 27 Grad Wassertemperatur und ermöglichte damit sogar noch eine kleine Abkühlung in der sengenden Mittagshitze.“ ,Blinker` schildert dann ausführlich die Angelabenteuer. „Je zwei Jungangler beaufsichtigten die ganze Nacht eine schwere Bojenrute. Bis der Biss kam… Wenn nachts plötzlich die Aalglocken mit brachialem Lärm anschlugen und die Ruten in den speziellen Erdständern anfingen zu knirschen, waren alle Teilnehmer schlagartig wach. Die Anschläge wurden von erfahrenen Betreuern gesetzt, denn keiner konnte wissen, was sich dort am anderen Ende der 80 Pfund tragenden Schnur wehrte. Trotzdem wurden auch die kräftigen Betreuer nach einem Anhieb schon mal einige Meter über den Strand gezogen. Danach wurden die Ruten an die Jungangler übergeben, und die drillten, was die Schnur hielt und die Arme hergaben.“ Die Gruppe aus Deutschland konnte 15 Welse landen, und alle Teilnehmer wollen im nächsten Sommer wieder dabei sein. ,Blinker` sagt „vielen Dank an die zahlreichen Sponsoren, ohne sie wäre eine solche Ferienaktion nicht möglich gewesen“. Zu den Sponsoren gehörte natürlich auch die Royal Fishing Kinderhilfe.